Durch die Betätigung der Hände wird nicht nur die Geschicklichkeit trainiert, sondern über die Vernetzung beider Gehirnhälften auch Konzentration und damit kreatives und strukturelles Denken. Im Laufe ihrer Schulzeit lernen die Schüler die verschiedensten Techniken des textilen Gestaltens kennen, vom Stricken in der 1. Klasse über das Herstellen von Schuhen in der 7. Klasse bis zum Spinnen, Weben und Schneidern in der Oberstufe. Durch den praktischen Unterricht werden Feinmotorik und ästhetisches Empfindens gefördert sowie Selbstständigkeit im Tun und vor allem Willensstärke, wenn einmal etwas nicht auf Anhieb klappt. Durch eigene Tätigkeit werden für die Schüler Herstellungsprozesse unmittelbar sichtbar, die in unserer heutigen Zeit oft verdeckt sind.