Versandproblem Schulpost vom 05.03.

Liebe Leser unserer Schulpost,

aufgrund von technischen Problemen konnten wir in dieser Woche leider nicht auf unsere aktuelle Email-Verteilerliste zugreifen. Insbesondere viele Eltern unserer neueren Schüler haben deshalb heute keine Post von uns bekommen. Das tut uns Leid, und wir hoffen, dass die Störungen bis zu unserer nächsten Ausgabe behoben sind.

An dieser Stelle für alle, die es verpasst haben, der Text der Ausgabe zum Nachlesen:

"Liebe Eltern,

die Schule hat sich in dieser Woche weiter belebt: Nicht nur die Grundschul- und Abschlussklassen waren wieder im Hause, sondern auch alle anderen, freilich z.T. nur in Teilgruppen. Das bedeutet, dass jeder Schüler wenigstens an zwei Tagen zum Unterricht gekommen ist. Viele hatten noch etwas Mühe, ihren Tagesablauf wieder umzustellen. Ein Vorteil des Fernunterrichtes bestand ja darin, dass man sich den Tag frei einteilen konnte, was allerdings für viele auch Probleme mit sich brachte. Dafür mussten sich jetzt alle wieder in ein relativ enges Regelkorsett einfügen. Das fing schon damit an, dass man früher aufstehen musste. Im Unterricht konnte man nicht einfach jeden Gedanken laut äußern, wie man es zu Hause am Küchentisch gewohnt war. Der tägliche Wechsel machte die Umstellung auch nicht leichter, wobei die Schüler anderer Schulen, die wochenweise wechselten, sicherlich ähnliche Startschwierigkeiten hatten.

Obwohl es in der letzten Woche viele berichtenswerte Schulereignisse gab, sei an dieser Stelle noch ein Blick zurück in die „Heimschule“ erlaubt. Die Kinder bekamen ja von ihren Lehrern ganz verschiedene Aufgaben. Dabei wurden außer den üblichen auch die musikalisch-künstlerischen Fächer gepflegt. So wurden die Schüler der 6. Klasse angeregt, zu verschiedenen Themen zu zeichnen. Hier einige der besonders gelungenen Beispiele.

  Die Präsentation der Jahresarbeiten musste diesmal wie alle anderen Veranstaltungen unter besonderen Umständen stattfinden. Außer den eigenen Eltern, wenigen Mitschülern und Lehrern waren keine weiteren Gäste zugelassen. Die Vorträge zu den Arbeiten wurden aber digital aufgezeichnet und können hoffentlich später mit Einverständnis der Vortragenden im noch einzurichtenden Cloudspeicher der Schule veröffentlicht werden. Viele der diesjährigen Arbeiten waren interessant, persönlich und dadurch sehr berührend, habe ich mir erzählen lassen. Die Jugendlichen haben sich zumeist soziale und psychologische Themen ausgewählt und diese tiefgründig bearbeitet. Aber auch die eher „handfesten“ und praktischen Themen wurden authentisch und überzeugend dargebracht. Genau darin liegt eine Stärke und der pädagogische Wert der Jahresarbeiten der 8. und 12. Klassen: Die jungen Leute können bzw. sollen sich selbst ein Thema aussuchen, und zwar eines, das sie im Innern berührt, das etwas mit ihnen und ihrem Leben zu tun hat, das ihnen später vielleicht sogar hilft, eigene Schritte zu gehen. Und genau das scheint in diesem Jahr besonders gut gelungen zu sein, wenn auch nicht bei allen in gleichem Maße, aber doch bei vielen. Uns bleibt zu hoffen, dass wir den einen oder anderen Vortrag später noch im Netz hören können. Den Schülern, ihren Lehrern und Helfern sei gedankt.

   Das 12. Schuljahr stellt im Rahmen des Waldorfabschlusses die Schüler immer vor besonders anspruchsvolle Aufgaben. In diesem Jahr findet das unter gänzlich neuen Bedingungen in enger zeitlicher Abfolge statt: Kaum war der Eurythmieabschluss „im Kasten“ (die Auftritte wurden gefilmt) sowie die Jahresarbeiten, stehen nun bereits die Proben für das Klassenspiel an. Theater in Maske, stellen Sie sich das einmal vor – beinahe wie im klassischen Griechenland, könnte man meinen, aber so sind die Richtlinien. Wir freuen uns, dass die Zwölftklässler diese Herausforderungen mit so viel Elan und Ideenreichtum angehen. Die 8. Klasse, die ebenfalls für ein Klassenspiel probt, geht einen anderen Weg: Die Schüler wollen ebenfalls einen Film drehen. Not macht erfinderisch."